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Suboptimierung

Suboptimierung bezeichnet das gezielte oder unbeabsichtigte Optimieren eines Teilbereichs eines Systems, ohne die Auswirkungen auf das Gesamtsystem ausreichend zu berücksichtigen. Eine Maßnahme kann die Leistung eines Subsystems verbessern, während die Gesamtleistung des Systems darunter leidet oder sich nur scheinbar erhöht. Der Begriff steht im Gegensatz zur globalen Optimierung, bei der der Gesamtnutzen des Systems im Vordergrund steht.

Ursachen liegen oft in organisatorischen Strukturen, Anreizsystemen, Teilzielen oder Informationssilos. Wenn Teams, Abteilungen oder Algorithmen primär

Beispiele: In der Fertigung kann eine Maschine auf maximale Taktzahl getrimmt werden, was zu höherem Ausschuss

Zur Vermeidung von Suboptimierung wird systemisches Denken gefördert: Ganzheitliche Ziele, integrierte Kennzahlen, und Anreizstrukturen, die das

lokale
Kennzahlen
optimieren,
fehlen
Anreize
oder
Informationen,
um
die
Auswirkungen
auf
andere
Teile
des
Systems
zu
berücksichtigen.
oder
Engpässen
führt
und
die
Gesamteffizienz
vermindert.
In
der
Software
kann
die
Optimierung
einer
einzelnen
Funktion
den
Ressourcenverbrauch
des
Gesamtsystems
erhöhen.
In
Unternehmen
kann
die
Fokussierung
auf
Abteilungsziele
die
Kundenzufriedenheit
senken,
weil
Support
oder
Lieferung
vernachlässigt
werden.
Im
Verkehrsnetz
kann
die
Optimierung
eines
Straßenabschnitts
zu
längeren
Wartezeiten
oder
Staus
in
anderen
Bereichen
führen.
Gesamtergebnis
berücksichtigen.
Methoden
wie
Multi-Ziel-Optimierung,
Simulationen
und
modellbasierte
Planung
helfen,
globale
Auswirkungen
abzuschätzen,
bevor
Änderungen
umgesetzt
werden.
Durch
cross-funktionale
Teams
und
regelmäßige
Monitoring
der
Systemleistung
lassen
sich
Suboptimierung
verhindern.