Selbstanklagen
Selbstanklagen bezeichnet das wiederholte oder akute Beschuldigen der eigenen Person für Missgeschicke, Fehler oder negative Ereignisse. Es handelt sich um eine Form der Selbstbewertung, bei der Schuldgefühle über das vorliegende Ereignis hinaus auf persönliche Unzulänglichkeiten übertragen werden. Im Alltag kann Selbstanklage kurzfristig plausibel erscheinen, langfristig jedoch zu psychischem Leiden beitragen.
Etymologie und Verwendung: Das Wort setzt sich zusammen aus Selbst- und Anklagen; im Deutschen verbreitet in
Mechanismen: Selbstanklagen entstehen häufig durch kognitive Verzerrungen, übermäßige Selbstkritik, Perfektionismus und anhaltende Rumination. Sie treten oft
Umgang und Behandlung: Selbstanklagen ist kein eigenständiges Krankheitsbild, sondern eine begleitende Komponente verschiedener Störungen. Hilfreiche Ansätze
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