Sehnervenschäden
Sehnervenschäden bezeichnen Beeinträchtigungen des Nervus opticus, der die visuelle Information vom Auge zum Gehirn weiterleitet. Sie können akut auftreten oder sich schleichend entwickeln und verschiedene Ursachen haben.
Zu den häufigsten Ursachen gehören glaukombedingte Nervenschäden durch erhöhten Augeninnendruck, entzündliche Optikusneuritis, ischämische Optikusneuropathien, traumatische Verletzungen
Typische Symptome sind Sehverlust, zentrale Skotome und eine eingeschränkte Farbwahrnehmung. Bei entzündlicher Ursache treten oft Schmerzen
Diagnose erfolgt durch Seh- und Farbtests, Gesichtsfelduntersuchung und Bildgebung. Die Optische Kohärenztomografie (OCT) misst die Retinalnervenfaserschicht;
Behandlung richtet sich nach der Ursache. Glaukombedingte Schäden werden durch Senkung des Augeninnendruck therapiert; Optikusneuritis wird
Prognose variiert stark je nach Ursache. Optikusneuritis zeigt oft eine teilweise oder vollständige Besserung binnen Wochen