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hereditäre

Hereditäre, in der Biologie und Medizin gebräuchlich, beschreibt Eigenschaften, Merkmale oder Erkrankungen, die durch Vererbung von einer Generation zur nächsten über die Gene weitergegeben werden. Der Begriff leitet sich von der lateinischen Wurzel hereditās ab und wird im Deutschen häufig synonym zu erblich oder genetisch bedingt verwendet. Ausschlaggebend ist hierbei die Information, die im Zellkern in der DNA gespeichert ist und über die Keimzellen weitergegeben wird.

In der Praxis unterscheiden Fachleute verschiedene Formen der Vererbung. Allelmutationen in autosomal-dominanten oder autosomal-rezessiven Mustern, geschlechtsbezogene

Der Terminus umfasst sowohl klar erkennbare Erkrankungen als auch allgemeine Merkmale wie Augen- oder Hautfarbe, die

Hinweis: Im Deutschen wird der Begriff oft mit erblich, genetisch bedingt oder vererbbar synonym verwendet, wobei

Erbfolgen
wie
X-
oder
Y-vererbte
Merkmale
sowie
mitochondriale
Vererbung
sind
häufige
Modelle.
Manche
heritable
Merkmale
sind
das
Ergebnis
einzelner
Genveränderungen,
andere
entstehen
durch
polygenetische
Einflüsse
oder
Umweltmodulation.
Dabei
können
Phänotypen
unterschiedliche
Ausprägungen
zeigen,
etwa
Vollständige
Penetranz
oder
variable
Expressivität.
in
der
Bevölkerung
erblich
bedingt
sind.
In
der
Medizin
wird
zwischen
hereditären
Erkrankungen
und
anderen
Formen
der
Verursachung
unterschieden,
etwa
infektiöse
oder
erworbene
Ursachen.
Wichtige
Folgekompetenzen
sind
familiäre
Anamnese,
genetische
Beratung,
Diagnostik
durch
Sequenzierung
und
Präventionsprogramme,
die
darauf
abzielen,
Risikogruppen
zu
identifizieren
und
gegebenenfalls
frühzeitig
zu
handeln.
der
Fokus
auf
der
Weitergabe
genetischer
Information
liegt.