Augenbewegungen
Augenbewegungen bezeichnen die Bewegungen der Augen, die das Blickfeld ausrichten, Bilder stabilisieren und räumliche Informationen vermitteln. Sie lassen sich grob in Sakkaden, glatte Verfolgung, Vergenzbewegungen sowie reflexartige Stabilisationsbewegungen wie den Vestibulo-okulären Reflex (VOR) gliedern. Zusätzlich tritt der Okokinetische Nystagmus (OKN) bei sich bewegenden Szenen auf.
Sakkaden sind kurze, schnelle Blicksprünge, mit denen der Blick zwischen Zielen wechselt. Sie sind ballistic und
Die glatte Verfolgung dient dem Nachführen sich bewegender Ziele und erfordert visuelles Feedback. Dafür sind MT/MST,
Vergenzbewegungen verändern die Augenstellung, damit beide Augen dasselbe Objekt scharf sehen. Konvergenz erfolgt beim Nahsehen, Divergenz
Der Vestibulo-okuläre Reflex stabilisiert den Blick bei Kopfbewegungen durch Gegenbewegungen der Augen. Okokinetischer Nystagmus entsteht bei
Nystagmus ist eine rhythmische, unwillkürliche Augenbewegung, die angeboren oder erworben auftreten kann. Sie ist ein wichtiges
Zur Messung werden Elektrookulographie (EOG) und Videookulographie (VOG) eingesetzt; Scleral-Coil-Techniken liefern präzise Daten. Augenbewegungen sind Gegenstand