Kohärenztomografie
Kohärenztomografie, englisch Optical Coherence Tomography (OCT), ist eine bildgebende Methode, die interferometrisch Licht verwendet, um Gewebequerschnitte hochauflösend abzubilden. Sie ist in der Medizin als nicht-invasive Echtzeittechnik etabliert und findet besonders in der Augenheilkunde breite Anwendung.
Prinzip: Ein Lichtstrahl wird in einen Messarm und einen Referenzarm geteilt. Das Licht im Messarm wird von
Typen: Zeitbereichs-OCT (TD-OCT) basiert auf mechanisch verschobenem Referenzspiegel; Spektralbereichs-OCT (SD-OCT) nutzt Spektrometer und spektrale Wellenlängen, während
Anwendungen: Hauptsächlich Ophthalmologie, z. B. Netzhaut- und Sehnervendisk-Bilder, Makula. Darüber hinaus in Dermatologie, Kardiologie (z. B.
Sicherheit und Grenzen: OCT verwendet niederenergetisches, nahinfrarotes Licht und gilt als sicher gemäß gängigen Dosisrichtlinien. Vorteile:
Geschichte: Die Methode wurde in den 1990er-Jahren entwickelt, zuerst von Huang und Mitarbeitern im Jahr 1991;