Home

Bewegungsartefakte

Bewegungsartefakte sind Bildfehler, die durch Bewegungen während der Datenerfassung oder Rekonstruktion entstehen und zu unscharfen Konturen, Streifen, Geisterbilder oder Fehlzuordnungen führen können. Sie beeinträchtigen die Bildqualität und können Diagnosen erschweren oder fängig erscheinen lassen.

Ursachen sind spontane oder willentliche Bewegungen des Patienten sowie physiologische Bewegungen wie Atmung und Herzschläge. Längere

In der Computertomografie (CT) zeigen sich Bewegungsartefakte häufig als Streifen oder Verdopplungen entlang der Rotationsachse und

Maßnahmen zur Vermeidung oder Korrektur umfassen Immobilisierung (Polster, Gurte), Atem- oder Herztakt-Gating, Atemstillstand durch Breath-hold, schnelle

Untersuchungszeiten
erhöhen
das
Risiko,
und
Bewegungen
bei
der
Datenerfassung
oder
während
der
Bildrekonstruktion
können
zu
Offsets,
Blur
oder
geometrischen
Verzerrungen
führen.
Die
Erscheinungsformen
variieren
je
nach
Modalität.
als
Fehlinterpretationen
von
Strukturen.
In
der
Magnetresonanztomografie
(MRT)
können
Ghosting,
Unschärfe
und
Phasen-/Frequenzartefakte
auftreten,
die
Gewebedetails
beeinträchtigen.
In
der
Positronen-Emissions-Tomografie
(PET)
führen
Bewegungen
zu
Unschärfen
der
Aktivitätsverteilung
und
können
die
räumliche
Ko-registration
mit
CT
stören.
Ultraschall
kann
durch
Bewegungen
zu
unscharfen
Konturen
oder
Verschmieren
von
Strukturen
führen;
auch
Speckle-ähnliche
Artefakte
können
durch
Bewegung
verstärkt
werden.
oder
parallelisierte
Sequenzen,
Navigator-
oder
Bewegungsüberwachung
sowie
bewegungskompensierte
Rekonstruktion.
In
der
PET/CT
wird
eine
möglichst
gleiche
Patientennachführung
zwischen
Modalitäten
angestrebt,
und
nachträgliche
BewegungsKorrekturverfahren
können
eingesetzt
werden.
Bewegungsartefakte
sind
entscheidend
bei
der
Planung
und
Bewertung
diagnostischer
Ergebnisse.