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1990erJahren

Die 1990erJahren bezeichnen den Zeitraum von 1990 bis 1999. Die Jahrzehntwende war geprägt von weitreichenden politischen Umbrüchen, technologischem Wandel und zunehmender Globalisierung nach dem Ende des Kalten Krieges.

Politisch veränderten sich Europa und die Welt: Die deutsche Wiedervereinigung wurde 1990 vollzogen; der Vertrag von

Wirtschaftlich verstärkten Globalisierung und wirtschaftliche Integration das globale System: Freihandelsabkommen wie NAFTA (1994) wurden umgesetzt; in

Technologie und Kultur erlebten einen Durchbruch: Das World Wide Web gewann breite Nutzerbasis; Personal Computer und

Maastricht
legte
1992
den
Grundstein
für
die
Europäische
Union;
der
Zerfall
der
Sowjetunion
1991
markierte
das
Ende
des
bipolaren
Weltbildes.
In
den
1990er-Jahren
brachen
Konflikte
in
den
Balkanstaaten
aus,
ethnische
Spannungen
führten
zu
Kriegen.
In
Afrika
und
anderen
Regionen
kam
es
zu
bedeutsamen
politischen
Umbrüchen,
während
das
Ende
des
Apartheidregimes
in
Südafrika
1994
einen
historischen
Wandel
markierte.
Die
Übergabe
Hongkongs
1997
an
China
war
ebenfalls
ein
prägendes
Ereignis
der
Dekade.
Europa
wurde
die
Idee
einer
gemeinsamen
Währungsunion
vorangetrieben,
was
1999
zur
Einführung
des
Euro
als
Buchungswährung
führte
(das
Bargeld
folgte
2002).
Die
späten
1990er
brachten
den
Dot-com-Boom,
während
die
Asiatische
Finanzkrise
1997–1998
globale
Märkte
erschütterte.
Mobiltelefone
wurden
allgegenwärtig;
Computerspielekonsolen
wie
PlayStation
(1994)
prägten
die
Unterhaltungsindustrie.
In
Musik,
Film
und
Fernsehen
dominierten
Grunge,
Britpop
und
Hip-Hop;
globale
Verbindungen
in
der
Popkultur
nahmen
zu.