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Sanitärinstallationen

Sanitärinstallationen umfassen die technischen Anlagen zur Versorgung eines Gebäudes mit Trinkwasser sowie zur Entwässerung und Abführung von Abwasser. Ziel ist eine hygienische, zuverlässige und wirtschaftliche Wasserversorgung sowie eine sichere Abwasserentsorgung. Typische Teilbereiche sind die Trinkwasserinstallation, die Abwasser- und Schmutzwasserinstallation, Armaturen und Sanitärobjekte (Waschbecken, Toilette, Badewanne oder Dusche) sowie Rückstausicherungen und Entlüftungen. Dazu gehören Zuleitungen, Absperreinrichtungen, Ventile, Rohrleitungen aus geeigneten Materialien, Dämmung und Dichtungen.

Planung und Ausführung richten sich nach baurechtlichen Vorschriften und anerkannten Regeln der Technik. In Deutschland beeinflussen

Betrieb und Wartung zielen auf Leckageprävention sowie Hygiene. Wichtige Maßnahmen sind regelmäßige Inspektionen, Leckage- und Druckprüfungen,

DIN-Normen
wie
DIN
1988,
DIN
EN
806
(Trinkwasserinstallation
in
Gebäuden)
und
DIN
EN
12056
die
Gestaltung;
regionale
Bauvorschriften
können
zusätzliche
Anforderungen
stellen.
Die
Wahl
der
Rohre
(z.
B.
Kunststoff,
Kupfer
oder
Edelstahl),
Passformen
und
Dichtungen
orientiert
sich
an
Druck-,
Hygiene-
und
Lebensdaueraspekten.
Bei
der
Ausführung
wird
auf
korrosionsfeste
Verbindungen,
fachgerechte
Dämmung,
Brandschutzauflagen
und
eine
korrekte
Entwässerung
geachtet;
Rückstausicherung
gegen
Rückfluss
ist
meist
vorgeschrieben.
Entkalkung,
Filterwechsel
sowie
die
Überprüfung
von
Armaturen
und
Absperrungen.
Umweltaspekte
umfassen
Wassereinsparung,
ggf.
Regenwassernutzung
und
korrekte
Abwasserführung.
Dokumentation,
Übergaben
und
Nachrüstungen
bei
Modernisierungen
ergänzen
den
Betrieb.