Filterwechsel

Filterwechsel bezeichnet im technischen Bereich die regelmäßige oder bedarfsgerechte Erneuerung von Filtern in Maschinen, Fahrzeugen und Gebäudetechnik. Filter dienen dazu, Luft, Kraftstoffe, Öle, Hydraulikflüssigkeiten oder Wasser zu reinigen und so Bauteile zu schützen, die Leistung zu sichern und Emissionen zu reduzieren. Mit zunehmender Verschmutzung sinkt der Filterdurchlass, steigt der Widerstand oder kann es zu Funktionsstörungen kommen.

Zu den gängigsten Filterarten gehören: Ölfilter, der Verunreinigungen aus dem Motoröl entfernt; Luftfilter, der Staub und Partikel aus der Zuluft abhält; Kabinenluftfilter, der Innenraumluft von Schadstoffen reinigt; Kraftstofffilter, der Verunreinigungen im Kraftstoff reduziert; in Anlagen und Geräten auch Hydraulik- oder Wasserfilter. Die genaue Ausführung variiert je nach Anwendung und Hersteller.

Die Wechselintervalle sind abhängig von Filterart, Einsatzbedingungen und Herstellerempfehlungen. Allgemein gilt: Ölfilter während eines Ölwechsels ersetzen; Motorluftfilter in der Regel nach 15.000 bis 30.000 Kilometern (oder je nach Hersteller); Kabinenfilter oft alle 12 bis 24 Monate; Kraftstofffilter je nach Fahrzeugmodell oft zwischen 30.000 und 60.000 Kilometern. Hinweise auf Verschmutzung sind Leistungsabfall, erhöhter Kraftstoffverbrauch, Rauch oder unangenehme Gerüche.

Typische Vorgehensweise: Gerät sicher abstellen, Schutzmaßnahmen treffen, Filterdeckel lösen, Filter samt Dichtung entfernen, Dichtung gegebenenfalls schmieren, neuen Filter einsetzen, Deckel festziehen und Lecks überprüfen. Entsorgung defekter Filter gemäß lokalen Vorschriften beachten. Regelmäßiger Filterwechsel trägt zur Zuverlässigkeit, Effizienz und Lebensdauer von Systemen bei.