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Kunststoff

Kunststoff bezeichnet eine Gruppe synthetischer oder teils synthetisch hergestellter Polymerwerkstoffe, die durch Polymerisation oder Polycondensation von Monomeren entstehen. Im Gegensatz zu Naturpolymeren sind sie künstlich hergestellt und können durch Zusatzstoffe wie Stabilisatoren, Weichmacher oder Pigmente chemisch und physikalisch angepasst werden. Typische Eigenschaften sind geringes Gewicht, Formbarkeit, Beständigkeit gegen chemische Einflüsse sowie ein breites Spektrum mechanischer Eigenschaften.

Die Entwicklung des Kunststoffs begann im frühen 20. Jahrhundert. Bakelit, der erste kommerziell bedeutende Kunststoff, wurde

Kunststoffe lassen sich grob in Thermoplaste, Duroplaste und Elastomere einteilen. Thermoplaste wie PE, PP, PVC, PS

Verarbeitungstechnisch entstehen Kunststoffteile häufig durch Spritzgießen, Extrusion, Blasformen oder Folienherstellung. Typische Anwendungsfelder sind Verpackungen, Bauwesen, Automobilindustrie,

Umwelt und Recycling: Kunststoffreste können lange in der Umwelt verbleiben. Recycling erfolgt mechanisch (Sortieren, Shreddern, Regranulieren)

Ausblick: Biokunststoffe und verbesserte Recyclingprozesse gewinnen an Bedeutung, während Forschung und Regulierung Umweltbelastungen reduzieren sollen.

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um
1909
eingeführt.
In
den
folgenden
Jahrzehnten
kamen
weitere
Polymere
wie
Polyethylen,
Polypropylen,
Polyvinylchlorid
und
Polystyrol
hinzu;
nach
dem
Zweiten
Weltkrieg
führten
neue
Verfahren
zu
breiter
industrieller
Nutzung.
sind
schmelzbar
und
wieder
formbar.
Duroplaste
wie
Epoxidharze
verhärten
dauerhaft,
Elastomere
liefern
gummiartige
Eigenschaften.
Elektronik
und
Medizintechnik.
oder
chemisch
(Depolymerisierung,
Pyrolyse),
ist
jedoch
je
nach
Typ
unterschiedlich
effizient.
Politische
Maßnahmen,
Sortierinfrastruktur
und
Mehrwegsysteme
zielen
auf
Abfallreduktion
und
höhere
Recyclingquoten
ab.