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Druckprüfungen

Druckprüfungen sind Prüfverfahren zur Bestimmung der Druckfestigkeit und Dichtheit von Bauteilen, Rohrleitungen, Druckbehältern oder Anlagenkomponenten. Sie dienen der Qualitätssicherung, der Betriebssicherheit und der Zulassung von Produkten und Systemen. Prüfungen können nach der Fertigung, der Montage oder während des laufenden Betriebs erfolgen.

Arten

- Hydrostatische (Wasserdruckprüfung): Das System wird mit Wasser gefüllt, der Prüfdruck wird über einen festgelegten Zeitraum gehalten.

- Pneumatische Prüfung: Gas oder Luft wird verwendet, oft bei leichten oder großen Komponenten; schneller, aber potenziell

- Leckprüfung: Dichtheit wird durch Spüren, Druckabfall, Helium- oder Tracergas-Suche nachgewiesen.

- Druckabfall- oder Unterdruckprüfung: Druckdifferenz wird über Zeit gemessen, um Undichtigkeiten zu erkennen.

- Berstprüfung: Extremfall, Bauteil wird über den zulässigen Wert hinaus belastet, um Bruchfestigkeit zu verifizieren; selten, nur

- Andere spezialisierte Prüfungen: Haltezeiten, sicherheitsrelevante Komponenten.

Durchführung

Vorbereitung: System nicht unter Druck, ordnungsgemäße Absperrung, Sicherheitsmaßnahmen. Schrittweise Erhöhung des Prüfdrücks gemäß Norm, Überwachung von

Normen und Regelwerke

In Europa und international gelten EN-, ISO-, ASME- und API-Standards; Beispiele: EN 13445/13480 für Druckbehälter, API

Dokumentation

Prüfberichte, Abnahmebescheinigungen, Zertifikate, Aufbewahrungspflichten.

Siehe auch

- Druckbehälter

- Dichtheitsprüfung

- Werkstoffprüfung

- Qualitätsmanagement

Leckagen
oder
Verformungen
werden
festgestellt.
Vorteil:
sicherer
als
Gasprüfungen;
Nachteil:
Wasser
kann
schwer
zu
entleeren
sein.
gefährlich.
in
der
Validierung.
Leckagen,
Verformungen.
Abschluss:
Entlasten,
Abnahmebestätigung
und
Prüfbericht.
598
für
Ventilprüfungen,
AD
2000
Merkblätter
im
deutschsprachigen
Raum.
Die
Inhalte
variieren
je
Anwendungsbereich.