Prostaglandine
Prostaglandine sind eine Gruppe von biologisch aktiven Lipidmediatoren, die aus Arachidonsäure durch den Cyclooxygenase-Weg hergestellt werden. Sie wirken als lokale Botenstoffe (parakrine/autokrine) und kommen in vielen Geweben vor.
Biosynthese und Abbau: Arachidonsäure wird durch Phospholipasen freigesetzt und durch Cyclooxygenase (COX) zu Prostaglandin-H2 (PGH2) umgewandelt.
Wirkungen und Rezeptoren: Prostanoide vermitteln ihre Effekte über G-Protein-gekoppelte Rezeptoren (z. B. EP-Rezeptoren für PGE2, DP-Rezeptoren
Klinische Relevanz: In Entzündungen spielen Prostaglandine eine zentrale Rolle. NSAIDs hemmen COX und verringern so die
Historische Anmerkung: Prostaglandine wurden in den 1930er Jahren von Ulf von Euler entdeckt. Die Arbeiten führten