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Arachidonsäure

Arachidonsäure ist eine polyunsättigte Fettsäure mit 20 Kohlenstoffatomen und vier cis-Doppelbindungen an den Positionen 5, 8, 11 und 14 (C20:4(n-6)). Sie gehört zur Gruppe der Omega-6-Fettsäuren und liegt hauptsächlich in den Membranphospholipiden von tierischen Zellen vor.

Biologische Bedeutung und Stoffwechsel: Arachidonsäure dient als zentrale Vorstufe der sogenannten Eikosanoide, zu denen Prostaglandine, Thromboxane,

Vorkommen und Synthese: In der Ernährung kommt Arachidonsäure vorwiegend in tierischen Produkten wie Fleisch, Eiern und

Bezug zur Gesundheit: Arachidonsäure und ihre Metaboliten spielen eine zentrale Rolle in Entzündungsvprozessen und Immunreaktionen. Eine

Leukotriene
und
Lipoxine
gehören.
Sie
wird
durch
Phospholipase
A2
aus
Membranlipiden
freigesetzt
und
anschließend
durch
Enzyklopodenwege
der
Cyclooxygenase
(COX),
der
Lipoxygenase
(LOX)
und
anderer
Enzyme
in
bioaktive
Mediatoren
umgewandelt.
Diese
Mediatoren
steuern
Entzündung,
Schmerz,
Fieber,
Gefäßtonus
und
Thrombozytenfunktion.
Milchprodukten
vor.
Der
Körper
kann
sie
auch
aus
Linolsäure
(18:2(n-6))
synthetisieren;
Linolsäure
ist
essenziell.
Dadurch
gilt
Arachidonsäure
als
endogen
herstellbar,
jedoch
ist
der
Gehalt
in
Gewebe
auch
stark
von
der
Nahrungszufuhr
geprägt.
unausgewogene
Zufuhr
von
Omega-6-Fettsäuren
relativ
zu
Omega-3-Fettsäuren
kann
die
Produktion
entzündungsfördernder
Mediatoren
beeinflussen.
Nicht-steroidale
Antirheumatika
(NSAIDs)
hemmen
COX
und
verringern
so
Prostaglandinbildung.