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Potenzialorientierung

Potenzialorientierung ist ein Ansatz in Bildungs- und Berufsberatung, der individuelle Potenziale, Stärken und Ressourcen eines Menschen in den Mittelpunkt stellt. Sie richtet Lern- und Entwicklungsvorgänge auf das vorhandene Potenzial aus und versucht Defizitorientierungen zu vermeiden. Ziel ist es, Lernwege, Ausbildungs- bzw. Berufswelderben besser an die Fähigkeiten der Personen anzuknüpfen, Motivation zu fördern und Teilhabe zu ermöglichen.

Anwendungsfelder finden sich in Schulen, der schulischen und beruflichen Aus- bzw. Erwachsenenbildung sowie in der Personalentwicklung

Der Prozess umfasst mehrere Schritte: Potenzialermittlung, Reflexion der Ergebnisse, klare Zielsetzung, die Entwicklung individueller Förderpläne, Umsetzung

Zu den Vorteilen gehören eine bessere Passung von Angeboten zu den Fähigkeiten, gesteigerte Selbstwirksamkeit, Motivation sowie

von
Unternehmen.
Typische
Methoden
umfassen
mehrperspektivische
Diagnostik,
Potenzialanalysen,
Portfolioarbeit,
Lern-
und
Entwicklungsgespräche,
Coaching
sowie
Feedbackprozesse.
Entscheidungs-
und
Fördermaßnahmen
basieren
auf
einer
breiten
Informationsbasis
aus
Selbstbeschreibungen,
Beobachtungen,
Ergebnissen
von
Aufgabenstellungen
und
Fremdeinschätzungen.
entsprechender
Maßnahmen
und
regelmäßige
Erfolgskontrollen
bzw.
Anpassungen.
Ziel
ist
es,
Lern-
oder
Karrierewege
passgenau
zu
gestalten
und
langfristige
Entwicklungsperspektiven
zu
eröffnen.
eine
inklusive
Ausrichtung,
die
Diversität
berücksichtigt.
Herausforderungen
bestehen
in
der
Subjektivität
der
Einschätzungen,
Fragen
der
Validität,
kulturelle
Verzerrungen,
Datenschutz
und
der
notwendigen
Ressourcen
für
eine
nachhaltige
Implementierung.
Historisch
entwickelte
sich
Potenzialorientierung
aus
dem
Bedürfnis,
Bildungs-
und
Arbeitswege
stärker
an
individuellen
Stärken
auszurichten.