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NeugeborenenIntensivpflege

Neugeborenenintensivpflege bezeichnet die spezialisierte medizinische Versorgung von Neugeborenen mit kritisch eingeschränkter Organfunktion oder hohem Risiko für Komplikationen, meist in einer Neonatal-Intensivstation (NICU). Ziel ist die Stabilisierung des Kreislaufs, die Sicherung der Atmung und die Unterstützung lebenswichtiger Organfunktionen durch ein interdisziplinäres Team aus Neonatologen, Kinderkrankenschwestern mit Spezialausbildung, Atemtherapeuten, Ernährungsspezialisten und weiteren Fachkräften. Die Pflege kombiniert akute Behandlung mit der frühzeitigen Förderung von Bindung und Entwicklung, soweit möglich.

Zielpopulationen sind Frühgeborene, insbesondere sehr Frühgeborene, Neugeborene mit niedrigem Geburtsgewicht oder schweren angeborenen Erkrankungen, Infektionen, Atemnot

Typische Therapien umfassen Beatmung und Atemtherapie (CPAP, invasive Ventilation, Surfactant), Temperaturkontrolle, Infusions- und medikamentöse Therapien, sowie

Organisation und Pflegepraxis setzen auf familienzentrierte Ansätze, Einbindung der Eltern, Schulung und Unterstützungsangebote. Känguru-Pflege und frühzeitige

Die Prognose hängt stark von Gestationsalter, Grundkrankheit und Komplikationen ab. Mit fortschreitender medizinischer Entwicklung verbessern sich

oder
Kreislaufproblemen.
Auch
postoperative
Neugeborene
nach
komplexen
Eingriffen
benötigen
spezialisierte
Überwachung
und
Interventionen.
Ernährung
über
parenterale
oder
enterale
Wege.
Überwachung
erfolgt
kontinuierlich
mittels
Monitoring
von
Herzfrequenz,
Sauerstoffsättigung,
Atmung,
Temperatur
und
Flüssigkeitshaushalt.
Gefäßzugänge,
Urin-
und
Stuhlüberwachung
sowie
Infektionsprävention
gehören
dazu.
Bindung
werden
gefördert,
sofern
klinisch
möglich.
Ethische
Entscheidungen,
Schmerzmanagement
und
Behandlungsziele
am
Lebensende
gehören
zu
den
diskutierten
Themen
im
interdisziplinären
Team.
Überlebensraten,
doch
es
bleiben
potenzielle
Langzeitfolgen
wie
Entwicklungsbeeinträchtigungen
oder
Lungenerkrankungen.
Forschung
konzentriert
sich
auf
optimierte
Beatmungsstrategien,
Surfactant-Nutzung,
Infektionsprävention,
ernährende
Strategien
und
neuroentwicklungsspezifische
Versorgung.