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Nachfragestruktur

Nachfragestruktur bezeichnet in der Betriebswirtschaftslehre und Volkswirtschaftslehre die Verteilung der Nachfrage auf unterschiedliche Güterarten, Kundengruppen, Regionen oder Zeiträume. Sie beschreibt, wie sich die Gesamtnachfrage eines Marktes oder Unternehmens auf Produktkategorien, Segmente, Standorte oder zeitliche Komponenten verteilt. Die Struktur wird durch eine Reihe von Einflussfaktoren bestimmt, darunter Einkommen und Konjunktur, Preis- und Substitutionselastizitäten, Konsumpräferenzen, Demografie, technischer Fortschritt, Trends sowie saisonale Muster und regional unterschiedliche Gegebenheiten.

Zu den typischen Analysedimensionen der Nachfragestruktur gehören die qualitative Segmentierung (Nachfrage nach Produktkategorien), räumliche Struktur (regional,

Die Kenntnis der Nachfragestruktur beeinflusst zentrale betriebliche Entscheidungen, etwa im Produktportfolio, Sortimentsaufbau, Preis- und Konditionenpolitik, Beschaffung,

In der Praxis dient die Analyse der Nachfragestruktur der Identifikation von Marktchancen, der Optimierung von Ressourcen

national,
international)
und
zeitliche
Struktur
(Dauer-,
Saison-
oder
Trendkomponenten).
Methoden
der
Messung
umfassen
Marktsegmentierung,
Nachfragefunktionen,
Elastizitätsanalysen
und
Zeitreihenmodelle;
Datenquellen
reichen
von
Handels-
und
Paneldaten
bis
zu
Befragungen.
Produktionsplanung
sowie
im
Vertrieb
und
in
der
Kanalstrategie.
Veränderungen
in
der
Struktur
können
durch
Einkommensveränderungen,
demografischen
Wandel,
technologische
Entwicklungen,
politische
Rahmenbedingungen
oder
globale
Trends
ausgelöst
werden.
Ein
realistisches
Beispiel
ist
der
Wandel
in
Industrieländern
hin
zu
umweltfreundlichen
Produkten
und
effizienten
Lösungen
im
Mobilitäts-
und
Energiebereich,
wodurch
sich
Nachfrageanteile
verschieben.
und
der
langfristigen
Wettbewerbsfähigkeit
eines
Unternehmens.