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Elastizitätsanalysen

Elastizitätsanalysen sind Verfahren zur Bestimmung und Bewertung der elastischen Eigenschaften von Materialien und Strukturen sowie der Reaktion auf äußere Lasten im Bereich kleiner Verformungen. Ziel ist es, Verformungen, Spannungen und die Steifigkeit vorherzusagen und dadurch Sicherheit, Leistungsfähigkeit und Lebensdauer von Bauteilen zu beurteilen. Anwendungen finden sich in der Konstruktion, der Materialforschung und der Qualitätssicherung.

Die Analysen beruhen auf Kontinuumsmechanik und den Stress-Dehnungs-Beziehungen. In der linearen Elastizität gilt für isotrope Materialien

Typische Vorgehensweisen umfassen experimentelle Charakterisierung (Zug-, Druck- und Biegeprüfungen, Härte- oder Indentationstests) sowie numerische Simulationen, insbesondere

Anwendungen finden sich in der Tragwerksplanung, Luft- und Raumfahrt, Maschinenbau, Biomechanik sowie Geowissenschaften. Einschränkungen ergeben sich

das
Hooke'sche
Gesetz,
σ
=
E
ε,
wobei
E
das
Elastizitätsmodul
und
ν
die
Poissonzahl
bezeichnet;
die
Lamé-Parameter
λ
und
μ
beschreiben
zusätzlich
die
Steifigkeit
des
Materials.
Die
Grundgleichungen
bilden
das
Gleichgewichtssystem:
div
σ
+
f
=
0,
und
sigma
wird
durch
Konstitutivgleichungen
beschrieben,
z.
B.
σ
=
C:ε.
Bei
größeren
Verformungen
oder
bei
anisotropen
Materialien
kommen
nichtlineare
oder
anisotrope
Modelle
zum
Einsatz.
Finite-Elemente-Analysen
zur
Bestimmung
der
Spannungsverläufe
und
Verformungen
in
komplexen
Geometrien.
Neben
analytischen
Lösungen
liefern
auch
experimentelle
und
bildbasierte
Methoden
(Digital
Image
Correlation)
genauere
Materialparameter.
Modelle
können
linear
oder
nichtlinear,
isotrop
oder
anisotrop
sein;
Parameteranpassung
und
Validierung
bleiben
zentrale
Schritte.
aus
Annahmen
wie
Homogenität,
Linearität
und
Temperaturstabilität;
reale
Materialien
zeigen
oft
Nichtlinearität,
Dauerschädigung
und
viskoelastische
Effekte.
Daher
sind
Validierung,
Sensitivitätsanalysen
und
geeignete
Materialmodelle
essenziell.