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nichtlineare

Nichtlinearität bezeichnet Eigenschaften von Systemen, bei denen die Abbildung von Eingang zu Ausgang nicht durch eine lineare Funktion beschrieben werden kann. Im Gegensatz zu linearen Systemen gilt nicht das Superpositionsprinzip; Verdopplung einer Eingabe führt nicht notwendigerweise zu einer proportionalen Veränderung des Outputs, und gemischte Eingaben ergeben oft nicht die Summe ihrer Einzelreaktionen. In vielen Fachgebieten wird der Begriff nichtlinear oder Nichtlinearität verwendet, um solche Verhältnisse zu fassen.

Nichtlineare dynamische Systeme zeigen häufig komplexe Verhaltensmuster: mehrfache Gleichgewichte, Grenzzyklen, periodische oder chaotische Bewegungen. Abhängigkeiten von

Typische Beispiele sind mechanische Systeme mit nichtlinearer Dämpfung oder Kopplung, das Pendel bei großen Amplituden, biologische

Methoden der Analyse umfassen Linearisation nahe Gleichgewichtspunkten, perturbative Ansätze, numerische Simulationen, Phasenraum-Analysen, Poincaré-Schnitte und die Bestimmung

Anwendungen finden sich in Physik, Ingenieurwesen, Biologie, Ökonomie und Umweltforschung. Nichtlineare Modelle ermöglichen oft realistischere Beschreibungen

Anfangsbedingungen
sind
oft
empfindlich,
was
Prognosen
erschwert.
Typische
Phänomene
sind
Bifurkationen,
Selbstorganisation,
Resonanzen
und
Chaotizität.
Populationsmodelle
wie
das
logistische
Wachstum,
elektrische
Netzwerke
mit
nichtlinearem
Widerstand,
nichtlineare
optische
Materialien
(z.
B.
Kerr-Effekt)
sowie
Strömungs-
und
Klima-Modelle,
in
denen
nichtlineare
Differentialgleichungen
eine
zentrale
Rolle
spielen.
von
Lyapunov-Exponenten
sowie
Bifurkationsdiagrammen.
als
lineare,
gehen
aber
mit
erhöhter
analytischer
und
rechnerischer
Komplexität
einher.