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Gleichgewichtssystem

Gleichgewichtssystem bezeichnet in der Wissenschaft ein System, in dem sich alle relevanten Prozesse gegenseitig ausgleichen, sodass makroskopische Eigenschaften zeitlich konstant bleiben, sofern äußere Bedingungen unverändert bleiben. Je nach Fachgebiet unterscheiden sich Formen des Gleichgewichts: statisches Gleichgewicht, dynamisches Gleichgewicht und thermodynamisches Gleichgewicht.

Im Thermodynamik- und Chemie-Kontext spricht man von thermischem Gleichgewicht, wenn Temperatur, Druck und Stoffverteilung im System

Mechanisch betrachtet liegt Gleichgewicht vor, wenn die Summe der auf das System wirkenden Kräfte und Momente

In der Mathematik und Systemtheorie wird der Begriff oft auf dynamische Systeme mit Gleichgewichtspunkten angewandt. Die

Beispiele: ein ruhender Balken unter statischer Last; eine Flüssigkeit, die sich zu gleicher Temperatur im gesamten

gleich
bleiben
und
es
keine
Nettofluss
von
Energie
oder
Materie
gibt.
Oft
tritt
auch
chemisches
Gleichgewicht
auf:
Die
Vorwärts-
und
Rückreaktionen
laufen
mit
gleichen
Geschwindigkeiten,
die
Zusammensetzung
bleibt
konstant,
und
das
Verhältnis
der
Konzentrationen
wird
durch
die
Gleichgewichtskonstante
K
beschrieben.
Das
Le
Chatelier-Prinzip
beschreibt,
wie
das
Gleichgewicht
auf
äußere
Störungen
reagiert.
gleich
Null
ist.
Ein
ruhendes
System
befindet
sich
im
statischen
Gleichgewicht,
ein
System,
das
sich
mit
konstanter
Geschwindigkeit
bewegt,
spricht
man
von
dynamischem
Gleichgewicht,
sofern
Dämpfung
vorhanden
ist.
Stabilität
der
Gleichgewichte
(stabil,
asymptotisch
stabil,
instabil)
bestimmt,
ob
das
System
nach
Störungen
zu
einem
Gleichgewicht
zurückkehrt.
Gefäß
ausgleicht;
eine
gedämpfte
Feder,
die
nach
einer
Störung
zum
Gleichgewichtspunkt
zurückkehrt.