Home

Modellklarheit

Modellklarheit bezeichnet den Grad, in dem die Struktur, Annahmen, Datenquellen und Wirkmechanismen eines Modells nachvollziehbar und eindeutig beschrieben sind. Der Begriff wird in Wissenschaft, Ingenieurwesen, Wirtschaft und Politikmodellierung verwendet, um die Verständlichkeit von Modellen für Fachleute und Entscheidungsträger zu erhöhen. Zentrale Bestandteile sind die Spezifikation der Variablen, die Definition von Beziehungen (Gleichungen oder logische Verknüpfungen), die Datengrundlage, Parameter und deren Kalibrierung, Randbedingungen sowie die Outputs und deren Interpretation. Wichtige Aspekte umfassen die Transparenz der Annahmen, Nachvollziehbarkeit des Modellaufbaus und die Offenlegung von Unsicherheiten und Einschränkungen.

Modellklarheit ist eng verwandt mit Transparenz und Interpretierbarkeit, unterscheidet sich aber dadurch, dass sie primär das

Anwendungsbereiche umfassen Wirtschaftsanalyse, Epidemiologie, Umwelt- und Klimamodelle, Ingenieurwesen sowie politische Entscheidungsunterstützung. Herausforderungen liegen in der Balance

Modell
selbst
und
seine
Funktionsweise
betreffen,
während
Transparenz
auch
Datenherkunft,
Reproduzierbarkeit
und
Anwendungen
umfasst.
Zur
Förderung
gehören
klare
Dokumentation,
offen
zugänglicher
Code
und
Daten,
Modellierungsprotokolle,
Visualisierungen
der
Struktur
sowie
Sensitivitäts-
und
Unsicherheitsanalysen,
Validation
und
Peer-Review.
zwischen
Einfachheit
und
Genauigkeit,
versteckten
Annahmen,
Überanpassung,
Komplexität
und
der
Qualität
der
Eingabedaten.
Modellklarheit
bleibt
ein
zentrales
Qualitätskriterium,
um
Ergebnisse
zuverlässig
zu
interpretieren,
Entscheidungen
zu
unterstützen
und
Modelle
reproduzierbar
zu
machen.