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Modelldaten

Modelldaten bezeichnet in der Regel strukturierte oder semistrukturierte Daten, die einen Modellgegenstand beschreiben. In Ingenieurwesen, Architektur, Simulation und digitalen Zwillingen dienen Modelldaten als Quelle für Geometrie, Materialeigenschaften, Verhalten und Beziehungen zu anderen Objekten. Sie ermöglichen Analysen, Simulationen, Visualisierung und die Kommunikation von Designdaten über Abteilungen hinweg.

Der Inhalt von Modelldaten umfasst typischerweise Geometrie und Topologie, Material- und physikalische Eigenschaften, Toleranzen, Freiheitsgrade, sowie

Datenformate variieren je nach Domäne. Im CAD-Bereich sind STEP (ISO 10303), IGES und STL verbreitet; im Building

Die Verwaltung von Modelldaten umfasst Versionierung, Provenance, Metadatenmanagement, Zugriffsrechte und Qualitätskontrollen. Standardisierte Metadatenmodelle, Referenzierungen, eindeutige Bezeichner

In der Praxis unterstützen Modelldaten digitale Zwillinge, Produktlebenszyklusmanagement, simulationsbasierte Entscheidungsprozesse und kollaboratives Design. Gute Praxis umfasst

Metadaten
über
Erstellungsdatum,
Autor,
Version,
Quellen
und
Prüfergebnisse.
Sie
kann
auch
Verhaltensmodelle,
Regeln
oder
Konstruktionslogik
enthalten,
etwa
Parametrik
oder
Verweisverknüpfungen
zu
Bauteilen.
Information
Modeling
(BIM)
kommen
IFC-Formate
zum
Einsatz;
in
der
Wissenschaft
und
Simulation
werden
Formate
wie
VTK,
NetCDF
oder
HDF
verwendet;
bei
KI-Modellen
zählen
Architektur,
Hyperparameter,
Trainingsdatenverweise
und
Gewichte
zur
Modelldatenmenge.
und
Ontologien
verbessern
Interoperabilität
und
Nachvollziehbarkeit.
Herausforderungen
umfassen
Datenfragmentierung,
Inkonsistenzen
zwischen
Formaten
und
Lizenzbeschränkungen.
klare
Datenverantwortlichkeiten,
dokumentierte
Austauschformate
und
regelmäßige
Validierung
der
Daten
gegen
Referenzmodelle.