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Modellgegenstand

Der Modellgegenstand bezeichnet den Gegenstand, Prozess oder das System, das durch ein Modell beschrieben wird. Er bildet die reale oder theoretische Referenz, auf die Abstraktion, Vereinfachung und mathematische Formulierungen in der Modellierung abzielen. Im Gegensatz zum Modell selbst ist der Modellgegenstand das Phänomen oder die Einheit, die modelliert wird.

Bei der Modellierung wird der Modellgegenstand durch Systemgrenzen, relevante Größen, Randbedingungen und zeitliche oder räumliche Skalen

Beispiele: In der Technik ist der Modellgegenstand oft das dynamische Verhalten eines mechanischen Systems, etwa eines

Der Begriff wird auch synonym zum Gegenstand des Modells verwendet. Wichtig ist, dass der Modellgegenstand nicht

eingegrenzt.
Diese
Festlegung
beeinflusst,
welche
Variablen
modelliert,
welche
Interaktionen
berücksichtigt
und
welche
Daten
erhoben
werden.
Abstraktionen
und
Idealisierungen
sind
zentrale
Merkmale:
Eigenschaften
des
Gegenstands
können
vereinfacht
oder
weggelassen
werden,
um
die
Komplexität
beherrschbar
zu
halten.
Zahnradsystems.
In
der
Epidemiologie
ist
der
Modellgegenstand
die
Ausbreitung
einer
Krankheit
in
einer
Population.
In
der
Klimaforschung
kann
er
die
Entwicklung
des
Klimas
in
einer
bestimmten
Region
sein.
In
jedem
Fall
dient
der
Modellgegenstand
als
Referenzrahmen
für
Validierung
und
Anwendung
des
Modells.
identisch
mit
dem
Modell
ist,
sondern
der
reale
oder
theoretische
Referenzrahmen,
den
das
Modell
abzubilden
versucht.
Die
klare
Bestimmung
erleichtert
die
Beurteilung
der
Gültigkeit
und
Übertragbarkeit
von
Modellen
in
Wissenschaft,
Technik
und
Politik.