Metadatenqualität
Metadatenqualität bezeichnet die Güte der Metadaten, die über eine Ressource, einen Datensatz oder ein Objekt bereitgestellt werden. Gute Metadaten erleichtern das Auffinden, Verstehen und Wiederverwenden der Daten, indem Kontext, Struktur und Beziehungen sichtbar werden. Sie beeinflussen Findbarkeit, Interoperabilität und langfristige Nutzbarkeit von Informationsbeständen in Bibliotheken, Repositorien und Forschungsdateninfrastrukturen.
Wichtige Qualitätsdimensionen sind Vollständigkeit, Korrektheit, Konsistenz, Aktualität, Eindeutigkeit, Validität und Nachvollziehbarkeit der Herkunft. Vollständige Metadaten beschreiben
Zur Steigerung der Metadatenqualität dienen anerkannte Standards und kontrollierte Vokabulare. Beispiele sind Dublin Core, ISO 19115
Metadatenqualität hängt von Governance, Prozessen und Ressourcen ab. Eine Metadatenpolitik, Vorlagen, regelmäßige Audits, Versionierung und Schulung
Herausforderungen sind Heterogenität, Mehrsprachigkeit und unvollständige Metadaten. Verbesserungen umfassen strukturierte Erstellungsprozesse, automatische Validierung, Verknüpfung mit Identifikatoren