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Metadatenführung

Metadatenführung bezeichnet die systematische Steuerung und Pflege von Metadaten in einer Organisation. Sie umfasst Politik, Verfahren, Rollen und technische Mittel, mit dem Ziel, Qualität, Verlässlichkeit, Auffindbarkeit und Interoperabilität von Metadaten über Systeme hinweg sicherzustellen. Aufbauend auf der Unternehmensdatenstrategie koordiniert Metadatenführung Erstellung, Pflege, Nutzung und Archivierung von Metadaten.

Zentrale Bestandteile sind Metadatenstandards und Schemata (zum Beispiel Dublin Core, MARC, ISO 19139/19115, PREMIS, MODS), Metadatenqualität

Governance-Mechanismen umfassen Richtlinien, Rollen (Metadatenmanager, Data Steward, Archiv-/Bibliotheksfachkraft, Data Owner), Kontrollmechanismen, Freigaben, Qualitätskontrollen und Audits. Zentrale

Vorteile sind verbesserte Auffindbarkeit, erhöhte Interoperabilität, bessere Datenqualität, Transparenz über Herkunft und Nutzung sowie Unterstützung von

(Vollständigkeit,
Korrektheit,
Konsistenz,
Aktualität,
Provenance),
Metadata
Registries
und
Kataloge,
Metadatenmodellierung,
Crosswalks
und
Mapping,
Persistent
Identifiers,
Versionierung
und
Provenance.
Es
umfasst
den
Metadata
Lifecycle
von
der
Erstellung
über
die
Bereitstellung
bis
zur
Archivierung
und
Lebensdauerpflege.
Prozesse
sind
Modellierung,
Erhebung,
Transformation,
Validierung,
Abgleich
und
Bereitstellung,
damit
Nutzer
Metadaten
effizient
auffinden,
interpretieren
und
weiterverwenden
können.
Ziel
ist
es,
Metadaten
als
verlässliche
Ressource
für
Recherche,
Analyse
und
Compliance
nutzbar
zu
machen.
Compliance-Anforderungen.
Herausforderungen
liegen
in
der
Heterogenität
von
Systemen,
unvollständigen
oder
inkonsistenten
Metadaten,
Ressourcenbedarf,
Wandel
von
Standards
sowie
Datenschutz-
und
Urheberrechtsaspekten.