Materialdatenbanken
Materialdatenbanken sind digitale Repositorien, die systematisch experimentell gemessene oder rechnerisch erzeugte Eigenschaften von Werkstoffen speichern. Sie unterstützen Forschung, Entwicklung und Design, indem sie den Zugriff auf strukturierte Materialdaten wie chemische Zusammensetzung, Kristallstruktur, Mikrostruktur, physikalische Eigenschaften und Prozessparameter ermöglichen. Die Einträge beinhalten in der Regel Metadaten zu Mess- oder Simulationsbedingungen, Quellen und Zuverlässigkeit, um Vergleichbarkeit und Reproduzierbarkeit zu gewährleisten.
Sie unterscheiden sich nach Anwendungsgebiet, Datentyp und Nutzungsrechten. Allgemeine Datenbanken bündeln eine Vielzahl von Materialien, während
Für die Nutzung sind Standardisierung und Interoperabilität wichtig: Strukturformate wie CIF, Datenaustauschformate wie JSON/XML sowie Ontologien
Anwendungsbereiche reichen von Materials-Design und -Optimierung über virtuelle Materialprüfung bis hin zur KI-gestützten Materialentdeckung. Sie erleichtern
Zu bekannten Beispielen gehören allgemein zugängliche Datenbanken wie Materials Project, AFLOWlib, OQMD, Materials Cloud und OMDB;
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