Liquiditätsquoten
Liquiditätsquoten (auch Liquiditätskennzahlen) dienen der Beurteilung der Fähigkeit eines Unternehmens, seine kurzfristigen Verpflichtungen aus den verfügbaren liquiden Mitteln und dem laufenden operativen Cashflow zu erfüllen. Sie basieren in der Regel auf der Jahres- oder Quartalsbilanz und werden von Investoren, Gläubigern und dem Management genutzt, um die finanzielle Flexibilität eines Unternehmens einzuordnen.
Die drei wichtigsten Quoten sind: Current Ratio (Liquidität 1. Grades) = Umlaufvermögen / kurzfristige Verbindlichkeiten; Quick Ratio (Liquidität
Interpretation und Anwendung: Höhere Werte deuten auf eine stärkere kurzfristige Zahlungsfähigkeit hin, doch müssen sie nicht
Limitations: Liquiditätsquoten liefern keine Aussagen über Profitabilität oder langfristige Solvenz und können durch Bilanzierungs- oder Bewertungsmethoden
Zusammenhang mit Regulierung: In Banken und Finanzinstituten ergänzen umfassendere Liquidity-Risk-Kennzahlen wie der Liquidity Coverage Ratio (LCR)