Kapitalbindung
Kapitalbindung bezeichnet die Bindung von Kapital in Vermögenswerten, das dem Unternehmen über einen bestimmten Zeitraum nicht für andere Verwendungen zur Verfügung steht. Sie entsteht sowohl durch langfristig gebundene Mittel im Anlagevermögen als auch durch zeitweise gebundenes Umlaufvermögen, etwa in Vorräten oder Forderungen.
Typische Bereiche der Kapitalbindung sind Lagerbestände (Rohstoffe, Fertig- und unfertige Erzeugnisse), Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
Die Auswirkungen reichen von eingeschränkter Liquidität bis zu höheren Finanzierungskosten. Zur Steuerung verwenden Unternehmen Kennzahlen wie
Maßnahmen zur Reduzierung der Kapitalbindung umfassen eine Optimierung der Lagerhaltung (z. B. Just-in-Time, Reduzierung unfertiger Erzeugnisse),