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Leukozytose

Leukozytose ist eine Erhöhung der Leukozyten, der weißen Blutkörperchen, im Blut. Sie wird als Laborwert über der oberen Normalgrenze defini. Bei Erwachsenen gilt oft ein Wert über 11 x 10^9/L als Leukozytose; normale Referenzbereiche liegen ungefähr zwischen 4 und 10 x 10^9/L. Leukozytose ist kein eigenständiges Krankheitsbild, sondern ein Signal für eine zugrunde liegende Erkrankung oder eine physiologische Belastung.

Häufige Ursachen sind reaktive oder physiologische Gründe, insbesondere bakterielle Infektionen, akute Entzündungen, Gewebeschäden nach Operationen oder

Diagnose und Abklärung beginnen mit dem Blutbild und dem Differentialblutbild. Ein Blutausstrich ermöglicht die Beurteilung der

Therapie richtet sich nach der Grunderkrankung. Infektionen werden entsprechend behandelt, Medikamente können Absetz- oder Anpassung benötigen,

Traumata
sowie
körperliche
Belastung,
Stress
oder
Schwangerschaft.
Medikamente
wie
Glukokortikoide
oder
bestimmte
Bronchodilatatoren
können
ebenfalls
eine
Leukozytose
auslösen.
Rauchen
kann
zu
leicht
erhöhten
Werten
beitragen.
Weniger
häufige
Ursachen
sind
hämopoetische
Erkrankungen
wie
Leukämien
oder
Myeloproliferative
Neoplasien,
die
eine
pathologische
Leukozytose
verursachen
können.
Zellmorphologie
und
Hinweise
auf
eine
„linke
Verschiebung“
oder
andere
Veränderungen.
Je
nach
Befund
folgt
ggf.
eine
erneute
Kontrolle,
Entzündungsmarker,
Blutkulturen
oder
weitere
Tests.
Bei
anhaltend
hoher
Leukozytose
oder
Verdacht
auf
eine
hämatologische
Erkrankung
kann
eine
Knochenmarkuntersuchung
erfolgen.
Die
Leukozytose
allein
reicht
nicht
für
eine
Diagnose
aus;
sie
erfordert
die
Abklärung
der
zugrunde
liegenden
Ursache.
und
bei
Verdacht
auf
Malignität
erfolgt
spezialisierte
hauptärztliche
Abklärung.
Die
Prognose
hängt
stark
von
der
Ursache
ab.