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Lebenszykluskostenbewertungen

Lebenszykluskostenbewertungen sind wirtschaftliche Analysen, die alle Kosten eines Produkts, einer Anlage oder eines Projekts über dessen gesamtes Lebensende hinweg erfassen. Das Ziel besteht darin, die Gesamtkosten zu ermitteln, um verschiedene Optionen vergleichbar zu machen und fundierte Entscheidungen in Planung, Beschaffung, Betrieb und Entsorgung zu unterstützen.

Sie unterscheiden sich von Umwelt- und Emissionsbewertungen, indem der Schwerpunkt auf monetären Größen liegt. Typischerweise berücksichtigen

Das Vorgehen umfasst mehrere Schritte: Ziel- und Geltungsbereich festlegen, Lebensdauer definieren, relevante Kostenarten identifizieren, Zeitrhythmus und

Typische Kennzahlen sind Barwert, interner Zinssatz (IRR) und Amortisationszeit. Datenquellen reichen von Wartungsplänen und Betriebskosten bis

Normen und Standards unterstützen die Systematik, etwa in internationalen Richtlinien zur Lebensdauerplanung und Lebenszykluskosten in Gebäuden.

Lebenszykluskostenbewertungen
nicht
nur
die
Anschaffung,
sondern
auch
Betrieb,
Wartung,
Reparaturen,
Energiekosten,
Finanzaufwendungen
sowie
Entsorgung
oder
Restwerte
am
Ende
der
Nutzungsdauer.
Oft
werden
auch
indirekte
Kosten
wie
Stillstandzeiten
oder
Abnutzungskosten
einbezogen.
Diskontierungsregeln
festlegen
und
ein
Kostenmodell
erstellen.
Anschließend
werden
verschiedene
Alternativen
unter
Berücksichtigung
von
Barwerten
oder
Nettobarwerten
(NPV)
verglichen.
Zusätzlich
werden
Sensitivitätsanalysen
und
Szenariotechniken
durchgeführt,
um
Unsicherheiten
abzubilden.
zu
Energieverbrauchsdaten
und
Entsorgungssätzen.
Anwendungsfelder
finden
sich
vor
allem
im
Bauwesen,
Maschinen-
und
Anlagenbau,
Infrastrukturprojekten
sowie
im
Energiesektor.
Trotz
Vorteilen
wie
Transparenz
und
besserer
Entscheidungsgrundlage
bestehen
Herausforderungen
in
der
Datenverfügbarkeit,
Unsicherheit
langer
Zeiträume
und
der
Abgrenzung
gemeinsamer
Kostenarten.