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Kostenmodell

Ein Kostenmodell ist ein strukturiertes Modell zur Erfassung und Zuordnung von Kosten eines Produkts, Projekts, Prozesses oder einer Dienstleistung. Es dient der Planung, Steuerung und Entscheidungsunterstützung, insbesondere bei Preisbildung, Budgetierung und Profitabilitätsanalysen. Zentrale Elemente sind Kostenarten (zum Beispiel Material, Arbeit, Gemeinkosten), Kostenstellen (Abteilungen oder Funktionsbereiche) und Kostenträger (das Objekt, dem Kosten zugerechnet werden, etwa ein Produkt oder ein Auftrag). Die Zuordnung basiert auf Kostenverursachung und geeigneten Verteilungsschlüsseln, sogenannten KostenTreibern.

Zu den Typen von Kostenmodellen gehören die Vollkostenrechnung, die Teilkostenrechnung (Deckungsbeitragsrechnung) und die Grenzkostenrechnung. Die Vollkostenrechnung

Aufbau und Vorgehen: Ziel festlegen, Umfang definieren, Kostenarten festlegen, Kostenstellen und Kostenträger bestimmen, Kostenverursachung ermitteln, Kosten

Anwendungen finden sich in der Produktkalkulation, im Projektcontrolling, bei Preisgestaltungen, Investitionsentscheidungen sowie in Make-or-Buy-Analysen. Vorteile eines

ordnet
alle
Kosten
dem
Kostenträger
zu;
die
Teilkostenrechnung
betont
variable
Kosten
bzw.
Deckungsbeiträge;
die
Grenzkostenrechnung
betrachtet
nur
die
zusätzlichen
Kosten
einer
Entscheidung.
Lebenszykluskostenmodelle
berücksichtigen
Kosten
über
den
gesamten
Lebenszyklus
eines
Produkts
oder
Systems.
zuordnen
und
regelmäßig
aktualisieren,
Szenarien
vergleichen.
Typischerweise
werden
Kosten
durch
Kostenverteilung
auf
Basis
von
KostenTreibern
wie
Nutzungsstunden,
Arbeitsstunden,
Materialmengen
oder
Flächennutzung
apportiert.
Kostenmodells
liegen
in
erhöhter
Transparenz
und
besseren
Entscheidungsgrundlagen;
Grenzen
sind
Abhängigkeiten
von
Annahmen,
Datenqualität
und
der
Komplexität
sowie
der
Sensitivität
gegenüber
Verteilungsschlüsseln.