Lebensdauerplanung
Lebensdauerplanung bezeichnet einen prozessorientierten Ansatz zur systematischen Bestimmung, wie lange eine Anlage, Komponente oder ein Produkt voraussichtlich funktionsfähig bleibt, welche Wartung nötig ist, wann Ersatz oder Aufrüstung sinnvoll ist und wie Ressourcen über den gesamten Lebenszyklus verteilt werden. Ziel ist eine ausgewogene Berücksichtigung technischer Leistungsfähigkeit, wirtschaftlicher Wirtschaftlichkeit und Umweltaspekte.
Anwendungsbereiche umfassen Bauwesen, Industrieanlagen, Maschinen, elektronische Produkte, Infrastrukturprojekte und öffentliche Vermögenswerte. Die Planung verbindet Beschaffung, Wartung,
Typischer Prozess: Festlegung von Nutzungszielen, Bewertung der Lebensdauer der Bauteile, Abschätzung der Restlebensdauer, Instandhaltungs- und Instandsetzungsstrategien
Ziele sind Kostenoptimierung, Minimierung von Ausfallzeiten, Verlängerung der Verfügbarkeit, Sicherheit, Umweltverträglichkeit und regulatorische Compliance. Eine gute
Herausforderungen liegen in ungenügender Datenverfügbarkeit, Unsicherheiten bei Restlebensdauer, technischer Wandel, regulatorische Vorgaben, Finanzierung von Wartung und
Beispiele: In der Bau- und Infrastrukturpraxis berücksichtigen Lebenszykluskosten und Nachhaltigkeitsbewertungen; in der Industrie erleichtert Lebensdauerplanung die