Home

Landesregelung

Landesregelung bezeichnet in Deutschland eine Rechtsregelung, die von einem einzelnen Bundesland erlassen wird und im Gebiet dieses Landes gilt. Im föderalen System von Bund und Ländern sind die Gesetzgebungszuständigkeiten aufgeteilt: Der Bund erfasst Bundesgesetze, während Länder Gesetze und Verordnungen auf Landesebene erlassen, soweit das Grundgesetz ihnen Zuständigkeiten zuweist oder sie zur Umsetzung von Bundesrecht Regelungen vornehmen.

Eine Landesregelung kann in Form eines Landesgesetzes oder einer Landesverordnung erfolgen. Landesgesetze schaffen grundsätzlich Rechtsnormen, während

Typische Bereiche, in denen Landesregelungen eine zentrale Rolle spielen, umfassen Bildung und Schulwesen, Polizei- und Ordnungsrecht,

Der Begriff wird auch verwendet, um spezifische, aktuelle Regelungen innerhalb eines Landes zu beschreiben, etwa während

Verordnungen
der
Landesregierung
Details
festlegen,
Regeln
präzisieren
oder
Verwaltungspraxis
steuern.
Die
konkrete
Reichweite
von
Landesregelungen
variiert
je
nach
Rechtsgebiet
und
Bundesland.
Bau-
und
Planungsrecht,
Kultur-
und
Denkmalschutz
sowie
Umwelt-
und
Naturschutz
auf
Landesebene.
In
vielen
Feldern
arbeiten
Bund
und
Länder
zusammen,
wobei
Bundesgesetze
den
Rahmen
setzen
und
Landesregelungen
Details,
Ausnahmen
oder
Umsetzung
vor
Ort
regeln.
Konflikte
zwischen
Bundes-
und
Landesrecht
unterliegen
dem
Vorrang
des
Bundesrechts;
Landesregelungen
müssen
mit
dem
Bundesrecht
vereinbar
sein.
Krisenzeiten
oder
zur
Umsetzung
bundesweiter
Vorgaben
auf
Landesebene.
Landesregelungen
sind
somit
ein
zentrales
Instrument
der
föderalen
Governance,
das
regionale
Unterschiede
und
administrative
Praxis
widerspiegelt.