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Landesregelungen

Landesregelungen sind Rechtsvorschriften, die von den Bundesländern eines föderalen Staates erlassen werden, um Bereiche zu regeln, die in der jeweiligen Verfassung dem Landesvollzug zugewiesen sind. Sie ergänzen das Bundesrecht und ermöglichen eine regionale Anpassung an politische, wirtschaftliche oder kulturelle Gegebenheiten.

In Deutschland beruhen Landesregelungen auf der verfassungsrechtlich festgelegten Kompetenzzuweisung: Der Bund regelt bestimmte Materien abschließend, während

Typische Bereiche, in denen Landesregelungen bestehen, sind Bildung, Polizei, Bau- und Raumordnung, Kultur- und Denkmalschutz, Sozial-

Die Landesregelungen müssen dem Bundes- bzw. Verfassungsrecht entsprechen. Bundesrecht geht in vielen Bereichen vor; bei Konflikten

Praktisch prägen Landesregelungen Alltag und Verwaltung maßgeblich: Sie legen z. B. Schulferien, Zulassungsverfahren, Bauvorschriften oder kommunale

das
übrige
dem
jeweiligen
Land
zusteht.
Die
Landesgesetze
werden
von
den
Landtagen
beschlossen,
Landesverordnungen
von
den
Landesregierungen
oder
zuständigen
Behörden
erlassen,
um
Gesetze
zu
vollziehen
oder
Detailregelungen
festzulegen.
und
Gesundheitswesen
sowie
regionale
Wirtschaftsförderung.
Die
konkrete
Ausgestaltung
variiert
von
Land
zu
Land,
wodurch
in
vergleichbaren
Sachfragen
unterschiedliche
Regelungen
entstehen
können.
gelten
primär
die
Bundesgesetze.
Gerichtliche
Überprüfung
erfolgt
durch
Verwaltungsgerichte
und
Verfassungsgerichte.
Gebühren
fest.
Gleichzeitig
bestehen
Bestrebungen
zur
Harmonisierung,
um
Unterschiede
zwischen
den
Ländern
zu
verringern,
insbesondere
im
Binnenmarkt
und
im
EU-Kontext.