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Lagerzeiten

Lagerzeiten bezeichnet im Logistik- und Handelskontext die Zeitspanne, die Waren im Lager verbleiben, bevor sie verkauft, weitergeleitet oder entsorgt werden. Sie umfassen den Zeitraum vom Wareneingang bis zur Auslieferung an den Kunden oder zur Weiterverwendung in der Produktion. Die Länge der Lagerzeiten wird beeinflusst von der Produktart, den Lagerbedingungen, der Nachfrage und organisatorischen Abläufen.

Lagerzeiten unterscheiden sich von der Haltbarkeit oder dem Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD). Das MHD gibt die Zeitspanne an,

Wichtige Einflussfaktoren sind die Art des Produkts (perishables vs. langlebige Güter), Temperatur- und Feuchtebedingungen, Verpackung, Chargenführung

Zur Steuerung der Lagerzeiten kommen Methoden der Lagerhaltung zum Einsatz, etwa FIFO/LIFO, Bestandsanalytik, ABC-Analysen und Softwareunterstützung

Risiken längerer Lagerzeiten sind Veralterung, Verschwendung, Verderb oder Rabattschlachten. In regulierten Branchen (Lebensmittel, Pharma) spielen Kennzeichnungen,

bis
zu
der
das
Produkt
bei
bestimmungsgemäßer
Lagerung
seine
Qualität
garantiert
behält.
Die
tatsächlich
im
Bestand
verbrachte
Lagerzeit
kann
kürzer
oder
länger
sein,
abhängig
von
Verkaufszyklen,
Überschüssen,
saisonalen
Schwankungen
und
Abwicklungsprozessen.
und
regulatorische
Anforderungen.
Auch
Beschaffungs-
und
Vertriebspolitik,
Lieferzeiträume
sowie
Fehlerquoten
in
der
Planung
beeinflussen
die
Lagerzeiten.
durch
ERP
oder
Warehouse
Management
Systeme.
Kennzahlen
wie
Umlaufdauer,
Alterungsgrad
des
Inventars
und
durchschnittliche
Lagerdauer
dienen
der
Bewertung
und
Optimierung.
Rückverfolgbarkeit
und
Einhaltung
von
MHD/Verbrauchsfristen
eine
zentrale
Rolle.