Knorpelabbau
Knorpelabbau bezeichnet den fortschreitenden Verlust oder die Zerstörung von Knorpelgewebe, insbesondere des hyalinen Gelenkknorpels. Knorpel besteht aus Chondrozyten und einer extrazellulären Matrix aus Kollagen Typ II und Proteoglykanen; enzymatischer Abbau reduziert Wasserbindungsfähigkeit und Festigkeit, wodurch der Knorpel seine Belastbarkeit verliert.
Ursachen sind primärer degenerativer Abbau mit altersbedingter Abnutzung und Überlastung, sekundärer Abbau nach Verletzungen oder falscher
Verlauf und Pathologie: Oberflächenrisse, Fibrillation und Abnahme der Proteoglykane vermindern Gleiten und Tragfähigkeit. Mit der Zeit
Symptome umfassen belastungsabhängige Schmerzen, Steifheit, Morgensteifigkeit und eingeschränkte Beweglichkeit; fortschreitend treten Gelenkgeräusche, Instabilität und Deformierungen auf.
Diagnostik: Klinische Untersuchung; Röntgen zeigt Spaltverengung und Osteophyten; MRT liefert Knorpelschaden und Begleitverletzungen. Labor hilft, rheumatische
Behandlung: Ziel ist Schmerzlinderung und Funktionsverbesserung. Konservativ: Gewichtsreduktion, angepasste Bewegung und Physiotherapie; Medikamente wie NSAR; intraartikuläre