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Chondrozyten

Chondrozyten sind spezialisierte Zellen des Knorpelgewebes und bilden die Hauptkomponente der Knorpelmatrix. Sie entstehen aus Mesenchymzellen durch Chondrogenese und liegen in kleinen Hohlräumen, Lakunen genannt. In Hyalinem, elastischem und Faserknorpel sind Chondrozyten oft in isogenen Gruppen angeordnet, die durch Teilung aus einer Ausgangszelle entstehen.

Die Knorpelmatrix besteht überwiegend aus Kollagen Typ II, Proteoglykanen (wie Aggrecan) und Wasser. In elastischem Knorpel

Funktionell erfüllen Chondrozyten eine zentrale Rolle bei der Bildung und Erhaltung der Knorpelmatrix. Sie reagieren auf

Regeneration und Krankheitsaspekte: Die begrenzte Regenerationsfähigkeit des Knorpels resultiert aus seiner avaskulären Natur. Heilungsprozesse verlaufen langsam,

kommen
zusätzlich
elastische
Fasern
vor,
während
Faserknorpel
stärker
Kollagen
Typ
I
enthält.
Die
Zellen
synthetisieren
und
erhalten
die
Matrix,
deren
hydraulische
Eigenschaften
der
Knorpel
seine
Druckbeständigkeit
verleihen.
Da
Knorpel
avaskulär
ist,
erfolgt
der
Stoffwechsel
der
Chondrozyten
vorwiegend
durch
Diffusion
aus
der
umgebenden
Matrix,
Perichondrium
oder
Gelenkflüssigkeit.
mechanische
Belastung
durch
Regulation
von
Matrixproduktion
und
-abbau
und
tragen
so
zur
Stoßdämpfung,
Gleitfähigkeit
und
Formbeständigkeit
der
Gelenke
bei.
In
der
Embryonalentwicklung
und
beim
Skelettwachstum
spielen
Chondrozyten
eine
Schlüsselrolle
in
der
Endochondralen
Ossifikation:
Chondrozyten
wachsen,
vergrößern
sich,
hypertrophieren,
die
Matrix
wird
kalkhaltig,
und
dieser
Bereich
dient
später
als
Vorlage
für
Knochen.
oft
mit
Knorpel-
oder
Knochensubstitution
durch
Fibrose
oder
Knorpelersatzgewebe.
Erkrankungen
wie
Osteoarthritis
betreffen
Chondrozytenaktivität
und
Matrixabbau.