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Mesenchymzellen

Mesenchymzellen sind Zellen des mesenchymalen Bindegewebes mit multipotenter Differenzierungsfähigkeit. Sie entstammen dem Mesoderm und kommen in vielen Geweben vor, darunter Knochenmarkstroma, adipöses Gewebe, Zahnpulpa, Periost, Dermis und Nabelschnurgewebe. Ihre Differenzierungsfähigkeit umfasst Osteoblasten, Chondrozyten, Adipozyten sowie weitere mesenchymale Zelltypen; unter geeigneten Bedingungen zeigen sie auch Myoblasten, Fibroblasten und endothel-ähnliche Zellen.

Das typische Immunprofil umfasst positive Marker wie CD105, CD73 und CD90 sowie das Fehlen von Hämatopoese-Marker

Funktionen der Mesenchymzellen umfassen Immunmodulation, Freisetzung von Zytokinen und Wachstumsfaktoren (z. B. TGF-β, IL-10, PGE2, VEGF),

Bedeutung in der Medizin: In der regenerativen Medizin und Gewebetechnik werden Mesenchymzellen intensiv erforscht und in

wie
CD34,
CD45,
CD14
und
CD19
sowie
HLA-DR;
Marker-Profile
können
je
nach
Quelle
variieren.
Hemmung
der
T-Zell-Proliferation
und
Unterstützung
der
Gewebeheilung
durch
Sekretion
von
extrazellulären
Matrixkomponenten
sowie
trophische
Signale.
Durch
ihre
vielseitigen
Interaktionen
tragen
sie
zur
Gewebeerneuerung,
Wundheilung
und
Regulierung
entzündlicher
Prozesse
bei.
Therapien
eingesetzt
bzw.
erprobt,
etwa
zur
Geweberegeneration,
Behandlung
entzündlicher
Erkrankungen
oder
zur
Unterstützung
bei
Transplantationen.
Allogene
Anwendungen
werden
aufgrund
potenzieller
Immunprivilegien
untersucht,
jedoch
sind
Standardisierung,
GMP-Konformität
und
Langzeitsicherheit
zentrale
Forschungs-
und
Regulierungsthemen.