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Langzeitsicherheit

Langzeitsicherheit bezeichnet die Sicherheit eines Produkts, einer Behandlung oder einer Technologie im Hinblick auf Risiken, die erst nach längerer Anwenderdauer oder fortgesetzter Exposition auftreten können. Sie bewertet die Möglichkeit späte oder kumulative Schäden, das Verhältnis von Nutzen und Risiko über die Lebensdauer sowie Wechselwirkungen mit Alterung, Begleiterkrankungen oder Umweltfaktoren. Die Beurteilung umfasst sowohl toxische oder schädliche Wirkungen als auch andere unerwünschte Folgen wie Implantatverschleiß, Abbauprodukte oder Veränderungen am Wirkort.

In medizinischen Kontexten ist Langzeitsicherheit besonders wichtig für Medikamente, Impfstoffe, medizinische Geräte und invasive Behandlungen. Sie

Methodisch stützt sich Langzeitsicherheit auf Präklinikstudien mit chronischer Exposition, Langzeit- oder Multiyear-Studien, klinische Langzeitbeobachtungen, Real-World-Evidence, Registries

Herausforderungen umfassen Unsicherheiten, lange Beobachtungsfenster, seltene Ereignisse und die Generalisierung aus Studienteilnehmern auf breite Populationen."}

dient
der
Identifikation
von
Spät-
oder
chronischen
Nebenwirkungen,
der
Bewertung
von
Langzeitrisiken
bei
chronischer
Anwendung,
sowie
der
Prüfung,
wie
sich
Langzeitwirkung
durch
Alterungsprozesse
oder
Begleiterkrankungen
verändert.
Auch
nicht-pharmazeutische
Produkte,
wie
Kosmetika
oder
Materialien
in
der
Umwelttechnologie,
können
in
diesem
Sinne
einer
Langzeitsicherheitsbewertung
unterliegen.
und
post-marketing
surveillance.
Zudem
gehört
die
kontinuierliche
Risikobewertung,
Lebenszyklusbetrachtungen
und
eine
regelmäßige
Aktualisierung
der
Nutzen-Risiko-Abwägung
zum
Prozess.
Regulierung
und
Aufsicht
fordern
oft
systematische
Langzeitdaten
und
transparente
Kommunikation
von
Risiken
gegenüber
Nutzern
und
Stakeholdern.