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Matrixbildung

Matrixbildung bezeichnet in der Wissenschaft allgemein den Prozess der Entstehung einer Matrix, also eines strukturierten Rahmens, in dem sich andere Bestandteile organisieren oder entwickeln. Der Begriff wird in unterschiedlichen Fachgebieten verwendet, wobei jeweils der Aufbau einer kohärenten, meist feinteiligen Umgebung im Vordergrund steht.

In der Biologie beschreibt Matrixbildung vor allem die Bildung der extrazellulären Matrix (ECM) in Geweben. Zellen

In der Werkstoffkunde bezeichnet Matrixbildung die Bildung der kontinuierlichen Phase oder Matrix in Verbundwerkstoffen oder Bindemittelsystemen.

In der Geologie beschreibt Matrix die feinkörnige Substanz, die Begleitmaterial der größeren Körner oder Fossilien bildet.

Quellenangaben sind in der Regel artikelabhängig; zentrale Begriffe: extrazelluläre Matrix, Kollagen, ECM-Remodellierung, Verbundwerkstoffe, Matrixdiagenese.

wie
Fibroblasten,
Chondrozyten
oder
Osteoblasten
synthetisieren
und
sezernieren
Kollagene,
Proteoglykane
und
Glykoproteine,
die
sich
zu
einem
dreidimensionalen
Netzwerk
anordnen.
Durch
enzymatische
Quervernetzung
und
Remodeling,
unter
anderem
durch
Matrixmetalloproteinasen,
wird
die
Matrix
vernetzt,
angepasst
und
auf
Abbau
oder
Neubildung
reagiert.
Die
ECM
bestimmt
mechanische
Eigenschaften,
unterstützt
Zellerkennung
und
beeinflusst
Gewebewachstum,
Wundheilung
und
Entwicklung.
Typische
Matrizesysteme
sind
Polymermatrizes,
Metallmatrizes
oder
keramische
Matrizes,
die
Verstärkungen
oder
Füllstoffe
zusammenhalten
und
so
Festigkeit,
Dämpfung
oder
Temperaturstabilität
beeinflussen.
Die
Matrixbildung
umfasst
Sedimentation,
Diagenese
und
die
Wechselwirkung
zwischen
Matrix
und
Kristallen.