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Gewebewachstum

Gewebewachstum bezeichnet die Zunahme der Gewebemasse durch Zellvermehrung (Hyperplasie) und/oder Zellvergrößerung (Hypertrophie). Es tritt in der Entwicklung, Wundheilung und Gewebeerneuerung auf und kann physiologisch oder pathologisch sein.

Mechanismen und Regulation: Wachstum wird von Signalen reguliert, darunter Hormone, Wachstumsfaktoren (z. B. IGF, EGF) und

Arten und Beispiele: Physiologische Formen umfassen Endometrium-Hypertrophie, Muskel- und Knochenanpassung durch Belastung sowie Leberregeneration. Pathologisch kann

Prozessphasen: Initiierung, Proliferation, Differenzierung und Remodellierung der Extrazellulärmatrix sowie Angiogenese unterstützen Gewebewachstum. Entzündliche Prozesse können es

Relevanz: In der Biologie dient Gewebewachstum der Organentwicklung, Gewebereparatur und regenerativen Ansätzen. In der Medizin spielt

mechanische
Reize.
Wichtige
Signalwege
umfassen
Wnt,
TGF-β
und
mTOR.
Das
Gleichgewicht
zwischen
Proliferation,
Differenzierung,
Zellzyklushemmung
und
Apoptose
bestimmt
das
Gewebevolumen.
Kontakthemmung
und
Tumorsuppressoren
dienen
der
Kontrolle.
Gewebewachstum
zu
Hypertrophie
oder
Hyperplasie
führen
und
als
Ursache
von
Tumoren
oder
organischer
Hypertrophie
auftreten
(z.
B.
Herzhypertrophie).
fördern
oder
hemmen.
Messung
erfolgt
unter
anderem
durch
Proliferationsmarker
wie
Ki-67
oder
BrdU-Integration;
bildgebende
Verfahren
und
Biomarker
dienen
der
Beurteilung
in
Klinik
und
Forschung.
es
eine
zentrale
Rolle
bei
Krebsleiden,
chronischen
Erkrankungen
und
Alterungsprozessen.
Erkenntnisse
über
Gewebewachstum
tragen
zur
Entwicklung
von
Therapien
in
der
regenerativen
Medizin
und
dem
Tissue
Engineering
bei.