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Klassifikationssysteme

Klassifikationssysteme sind strukturierte Systeme zur Zuordnung von Objekten zu Klassen nach festgelegten Kriterien, um Ordnung, Auffindbarkeit, Vergleichbarkeit und Analyse zu ermöglichen.

Typische Merkmale umfassen Hierarchie, Kategorien oder Facetten, Regeln zur Zuordnung, Versionierung, Metadaten und Interoperabilität. Zu unterscheiden

Anwendungsbereiche reichen von Bibliotheken und Informationswissenschaft über Biologie (Taxonomien, Linneische Systematik) und Medizin (ICD, OPS) bis

Ziele von Klassifikationssystemen sind Konsistenz, bessere Recherchierbarkeit, erleichterte Aggregation und die Ermöglichung von Analysen über Domänen-

Herausforderungen ergeben sich aus Validität und Aktualisierung bei Entwicklungen, Mehrsprachigkeit, Abstufungen der Granularität und der Kompatibilität

Beispiele umfassen Dewey Decimal Classification (DDC) und Library of Congress Classification (LCC) in Bibliotheken; ICD-10/ICD-11 in

sind
oft
hierarchische
Klassifikationen,
die
Baumstrukturen
nutzen
(etwa
in
Bibliotheken),
von
facettierten
Klassifikationen,
die
mehrdimensionale
Zuordnungen
ermöglichen.
hin
zu
Daten-
und
Informationsmanagement
(Metadatenstandards,
ISO/IEC
11179).
Weitere
Domänen
betreffen
Wirtschaft
und
Verwaltung
(Branchen-
und
Produktklassifikationen
wie
NAICS,
HS,
NACE),
E-Commerce-Katalogisierung
sowie
Dateimanagement
(Dateikategorien,
Tagging).
oder
Sprachengrenzen
hinweg.
Sie
tragen
zu
effizienterer
Archivierung,
statistischer
Auswertung
und
Interoperabilität
bei.
zwischen
Systemen.
Häufig
sind
Mapping-Verfahren,
Synonyme
und
Ontologien
erforderlich,
um
Systeme
miteinander
zu
verbinden.
der
Medizin;
NAICS/NACE
bzw.
HS
im
Wirtschaftsbereich;
GTIN/EAN
zur
Produktkennzeichnung
und
das
Harmonized
System
(HS)
für
den
internationalen
Handel.