Kapitalmenge
Kapitalmenge bezeichnet in der Volkswirtschaftslehre die Gesamtheit der physischen Kapitalgüter, die zur Produktion von Gütern und Dienstleistungen eingesetzt werden. Sie umfasst Sachkapital wie Gebäude, Maschinen, Anlagen und Infrastruktur sowie, soweit sie als Produktionsmittel genutzt werden, bestimmte immaterielle Anlagegüter wie Software oder Patente. Die Kapitalmenge ist damit der Kapitalstock eines Wirtschaftsraums, der sich durch Investitionen und Abschreibungen im Zeitverlauf verändert.
Die Größe der Kapitalmenge wird üblicherweise als Kapitalbestand gemessen. Man unterscheidet dabei den Bruttokapitalstock (vor Abzug
Der Kapitalbestand wächst durch Kapitalakkumulation: Investitionen erhöhen ihn, Abschreibungen verringern ihn. In vielen makroökonomischen Modellen folgt
Die Kapitalmenge unterscheidet sich grundlegend von der Geldmenge: Geldmenge bezeichnet Zahlungsmittel und ähnliche Ansprüche, während die