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Wirtschaftsraums

Wirtschaftsraum ist ein funktionaler wirtschaftlicher Raum, in dem wirtschaftliche Aktivitäten durch Märkte, Wertschöpfungsketten und Infrastruktur eng miteinander verflochten sind. Im Gegensatz zu rein administrativ abgegrenzten Gebieten basiert seine Definition vor allem auf wirtschaftlichen Beziehungen, nicht auf Grenzziehungen.

Zu den Kennzeichen eines Wirtschaftsraums gehören eine konzentrierte Industrie- und Dienstleistungsbasis, ein robuster Arbeitsmarkt, vernetzte Transport-

Die Abgrenzung erfolgt anhand von Interdependenzen: Pendelströme, Liefer- und Wertschöpfungsketten, Handelsströme und Verkehrsverbindungen. Wirtschaftswachstum, Beschäftigungsquoten und

Politisch und planerisch dient der Begriff dazu, Strategien zur regionalen Entwicklung zu koordinieren, Infrastrukturinvestitionen zu priorisieren

Der Begriff ist flexibel und kann sich über administrative Grenzen erstrecken; er beschreibt eher funktionale Verflechtungen

und
Kommunikationsinfrastruktur
sowie
Institutionen
wie
Unternehmen,
Forschungs-
und
Bildungseinrichtungen
und
Finanzdienstleister.
Durch
räumliche
Nähe
entstehen
Skaleneffekte,
Wissensspillovers
und
bessere
Koordinationsmöglichkeiten.
regionale
Bruttoinlandsprodukte
dienen
als
Indikatoren.
Methoden
wie
Input-Output-Analysen,
Standortquotienten
oder
Konnektivitätsindizes
werden
eingesetzt.
und
Innovationsökosysteme
zu
stärken.
Er
unterstützt
grenzüberschreitende
Zusammenarbeit,
EU-gestützte
Entwicklungsprogramme
und
die
Anziehung
von
Investitionen,
indem
er
Regionen
mit
gemeinsamen
Potenzialen
in
Betracht
zieht.
als
festgelegte
Gebiete.
In
der
Praxis
variiert
seine
Größe
je
nach
Sektor
und
Region,
von
leistungsstarken
metropolitanen
Räumen
bis
zu
größeren,
länderübergreifenden
Wirtschaftsräumen.