Kapazitätsverlust
Kapazitätsverlust bezeichnet die Abnahme der maximalen Leistungsfähigkeit oder Speicherkapazität eines technischen Systems. Er zeigt sich als Reduktion der verfügbaren Energiemenge, die ein System speichern oder liefern kann, sowie als verringerte Leistungsfähigkeit unter bestimmten Betriebsbedingungen. Kapazitätsverlust kann zeitlich (Kalenderalterung) und durch Nutzung (Zyklenalterung) entstehen.
Zu den typischen Anwendungsfeldern gehören elektrische Energiespeicher wie Batterien, deren nutzbare Kapazität mit jedem Lade-/Entladezyklus abnimmt,
Ursachen sind vielfältig: chemische Alterung in Batterien (z. B. SEI-Wachstum, Wechselwirkungen an Elektroden), Verschleiß und Rissbildung
Die Abnahme wird in Kennzahlen wie dem State of Health (SOH) oder der verbleibenden Kapazität gemessen und
Gegenmaßnahmen umfassen thermische Steuerung, angepasste Lade-/Entladeprofile, Kalibrierung, Material- und Konstruktionsverbesserungen sowie vorausschauende Instandhaltung. Das Verständnis des