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Kapazitätsverlust

Kapazitätsverlust bezeichnet die Abnahme der maximalen Leistungsfähigkeit oder Speicherkapazität eines technischen Systems. Er zeigt sich als Reduktion der verfügbaren Energiemenge, die ein System speichern oder liefern kann, sowie als verringerte Leistungsfähigkeit unter bestimmten Betriebsbedingungen. Kapazitätsverlust kann zeitlich (Kalenderalterung) und durch Nutzung (Zyklenalterung) entstehen.

Zu den typischen Anwendungsfeldern gehören elektrische Energiespeicher wie Batterien, deren nutzbare Kapazität mit jedem Lade-/Entladezyklus abnimmt,

Ursachen sind vielfältig: chemische Alterung in Batterien (z. B. SEI-Wachstum, Wechselwirkungen an Elektroden), Verschleiß und Rissbildung

Die Abnahme wird in Kennzahlen wie dem State of Health (SOH) oder der verbleibenden Kapazität gemessen und

Gegenmaßnahmen umfassen thermische Steuerung, angepasste Lade-/Entladeprofile, Kalibrierung, Material- und Konstruktionsverbesserungen sowie vorausschauende Instandhaltung. Das Verständnis des

sowie
mechanische
oder
hydraulische
Anlagen,
deren
maximale
Durchfluss,
Druck
oder
Wirkungsgrad
mit
Verschleiß
abnimmt.
Auch
in
Netzplanung,
Telekommunikation
oder
Materialprüfung
spricht
man
von
Kapazitätsverlusten.
mechanischer
Bauteile,
Korrosion,
Gasbildung,
Temperaturbelastung,
falsche
Lade-
bzw.
Entladestrategien
sowie
Betriebszustände
außerhalb
des
Designfensters.
Umweltfaktoren
wie
Feuchte
und
Vibrationen
können
den
Verlust
beschleunigen.
durch
Kapazitätstests,
Langzeitüberwachung
sowie
Nutzungsprofile
bestimmt.
Die
Degradationsrate,
oft
in
Prozent
pro
Jahr
oder
pro
Zyklus,
dient
der
Planung
von
Wartung,
Ersatz
oder
Optimierung
des
Betriebs.
Kapazitätsverlusts
unterstützt
das
Design
langlebiger
Systeme,
reduziert
Betriebskosten
und
erhöht
die
Zuverlässigkeit
von
Speichersystemen
und
Anlagen.