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Rissbildung

Rissbildung bezeichnet die Entstehung und Ausbreitung von Rissen in festen Stoffen infolge innerer oder äußerer Beanspruchung. Sie kann in technischen Werkstoffen wie Beton, Holz, Metallen und Keramiken auftreten, ebenso wie in Gesteinen und Erdschichten. Risse mindern Festigkeit, Steifheit und Dichtheit von Bauteilen und können zu Bauteilversagen führen.

Ursachen liegen in Zugspannungen aus äußeren Lasten, Restspannungen aus Herstellungsprozessen, Temperaturdifferenzen, Feuchte- oder chemischen Einflüssen, Korrosion,

Unterschiedliche Formen der Rissbildung ergeben sich je nach Ursache: thermische Rissbildung durch Temperaturwechsel, Trockenrisse bzw. Schwindrisse

Prävention und Monitoring umfassen sachgerechte Materialwahl und Gestaltung, Vermeidung extrema­ler Temperatur- und Feuchtebelastungen, Schutzmaßnahmen gegen Korrosion,

Ermüdung
oder
Druckentlastung.
Der
Rissbildungsprozess
verläuft
typischerweise
in
zwei
Phasen:
Initiierung
eines
Mikro-
oder
Makro­risses
und
anschließende
Rissausbreitung,
die
je
nach
Material
und
Lastfall
langsam
oder
rasch
erfolgen
kann.
Mikrorknisse
bleiben
häufig
unsichtbar,
während
makroskopische
Risse
sichtbar
werden
und
das
Tragverhalten
beeinflussen.
bei
Feuchteverlust,
Spannungsrisse
bei
zyklischer
Last
oder
chemisch
bedingte
Rissbildung
durch
Korrosion
oder
SCC
(spannungsinduzierte
Korrosion).
In
Gesteinen
kann
Rissbildung
aus
tektonischen
Spannungen
resultieren
und
zu
Versetzungen
oder
Brüchen
führen.
ausbalancierte
Lastführung
sowie
zerstörungsarme
Prüfmethoden
wie
Ultraschall,
Akustische
Emission
oder
Röntgen-
bzw.
CT-Scanning
zur
Früherkennung
von
Rissbildung.