Home

Tragverhalten

Tragverhalten bezeichnet die Reaktion von Bauteilen, Bauelementen oder Materialien auf äußere Lasten. Es umfasst Verformungen, innere Kräfte, Stabilität und mögliche Versagensarten. In der Tragwerks- und Werkstoffkunde unterscheidet man lineare-elastisches, nichtlineares plastisches, viskoelastisches und zeitabhängiges Verhalten sowie statische und dynamische Lasten.

Wichtige Einflussfaktoren sind Materialkennwerte (E-Modul, Streck- oder Fließgrenze, Festigkeiten, Zähigkeit; Kriechen, Ermüdung), Geometrie (Querschnitt, Trägheitsmomente), Randbedingungen,

Typen des Verhaltens sind: lineare-elastische Reaktion bis zur Elastizitätsgrenze, gefolgt von plastischer Verformung; bei manchen Werkstoffen

In der Praxis wird das Tragverhalten durch Modelle, Experimente und Normen beschrieben. Ziel ist Sicherheit und

Beispiele: Beton besitzt hohe Druckfestigkeit, geringe Zugfestigkeit und sprödes Verhalten; Stahl ist duktil; Holz zeigt anisotropes

Lastverläufe
und
Umweltbedingungen
(Temperatur,
Korrosion).
Das
Tragverhalten
ergibt
sich
aus
der
Kombination
dieser
Faktoren
und
der
Belastungsart
(statisch,
zyklisch,
impulsiv).
viskoelastische
Anteile;
Kriechen,
Ermüdung
unter
wechselnden
Lasten
sowie
Versagen
durch
Bruch,
Knick
oder
Setzen.
Die
Spannungs-Dehnungs-Beziehung
und
die
Verformungen
zeigen
die
Tragfähigkeit
und
Steifigkeit
eines
Bauteils.
Gebrauchstauglichkeit,
oft
umgesetzt
durch
Grenzzustand-
oder
Sicherheitsfaktoren
und
numerische
Verfahren
wie
Finite-Elemente-Analysen.
Materialkennwerte
aus
Prüfungen
dienen
der
Auslegung.
Verhalten.
Das
Tragverhalten
variiert
stark
zwischen
Werkstoffen
und
Bauformen
und
ist
zentral
für
die
Auslegung
von
Tragwerken.