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Interessenkonflikt

Interessenkonflikt bezeichnet eine Situation, in der persönliche, finanzielle oder familiäre Interessen die objektive Beurteilung, Entscheidungsfindung oder das Verhalten einer Person beeinflussen könnten. Dabei geht es nicht darum, dass Konflikte per se vorliegen, sondern darum, dass potenziell widersprüchliche Interessen die Entscheidungen erleichtern oder verzerren könnten.

In vielen Bereichen kann ein Interessenkonflikt entstehen: In der öffentlichen Verwaltung oder Politik, wenn ein Beamter

Die Folgen eines unveränderten oder nicht transparent gemanagten Interessenkonflikts können Vertrauensverlust, unfaire Vorteile, rechtliche oder berufsständische

Zur Vermeidung werden üblicherweise Maßnahmen eingesetzt: Offenlegung relevanter Interessen, Rückzug aus der Entscheidung, unabhängige Prüfungen, klare

Entscheidungen
zugunsten
von
Verwandten
oder
Auftragnehmern
trifft;
in
Unternehmen,
wenn
ein
Entscheidungsträger
Anteile
an
einem
Lieferanten
hält
oder
Honorare
von
Dritten
erhält;
in
der
Medizin,
wenn
finanzielle
Zuwendungen
die
Empfehlung
von
Therapien
beeinflussen
könnten;
in
Wissenschaft
oder
Journalismus,
wenn
finanzielle
Förderer
oder
persönliche
Beziehungen
die
Objektivität
beeinträchtigen.
Auch
Mehrfachabhängigkeiten,
wie
Ausschüttungen
an
Familienmitglieder
oder
exklusive
Nebentätigkeiten,
zählen
dazu.
Sanktionen
sowie
Verzerrungen
in
Entscheidungen
und
Ergebnissen
sein.
Verhaltensrichtlinien,
Ethikkommissionen
und
regelmäßige
Schulungen.
In
vielen
Rechtsordnungen
existieren
gesetzliche
oder
regulatorische
Vorgaben,
die
Transparenz
und
Konfliktmanagement
fördern;
sie
bewerten
die
potenzielle
Beeinflussung
je
nach
Kontext,
nicht
pauschal
als
unzulässig.