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Ethikkommissionen

Ethikkommissionen sind unabhängige Gremien, die in vielen Ländern die ethischen Aspekte von Forschungsprojekten prüfen, die Menschen betreffen, und in einigen Fällen auch Tierversuche oder sozialwissenschaftliche Studien. Ihr zentrales Ziel ist der Schutz der Würde, der Rechte und der Sicherheit von Teilnehmenden sowie der verantwortungsvolle Umgang mit sensiblen Daten.

Typische Aufgaben einer Ethikkommission umfassen die Bewertung des Studiendesaments hinsichtlich Risiko und Nutzen, die Prüfung der

Zusammensetzung und Arbeitsweise variieren, sind aber meist interdisziplinär: Ärztinnen und Ärzte, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Juristinnen oder

Der Ablauf umfasst die Einreichung von Anträgen mit Forschungsprotokollen, Informationsmaterialien und Einwilligungstexten. Die Kommission tagt, prüft

Ethikkommissionen spielen eine zentrale Rolle in der verantwortlichen Forschungskultur und tragen dazu bei, dass wissenschaftliche Vorhaben

informierten
Einwilligung,
den
Schutz
vulnerabler
Gruppen,
die
Transparenz
der
Forschung
und
die
Gewährleistung
von
Datenschutz
und
Vertraulichkeit.
Zudem
prüfen
sie
Interessenkonflikte
der
Forschenden
und
die
Einhaltung
gesetzlicher
Vorgaben
sowie
ethischer
Richtlinien,
zum
Beispiel
allgemeine
Grundsätze
zum
menschlichen
Experimentieren
und
Datenschutzbestimmungen.
Juristen,
Ethikexpertinnen
und
Ethikexperten
sowie
unabhängige
Laienvertreterinnen
und
Laienvertreter.
Eine
unabhängige
Stellung
ist
ein
zentrales
Prinzip,
um
Beeinflussung
durch
Sponsoren
oder
Institutionen
zu
vermeiden.
Mitglieder
wechseln
häufig,
um
unterschiedliche
Perspektiven
sicherzustellen.
die
Unterlagen
und
gibt
eine
Stellungnahme
ab
–
positiv,
positiv
mit
Auflagen
oder
ablehnend.
Bei
Auflagen
kann
eine
erneute
Prüfung
erfolgen.
Laufende
Studien
erfordern
oft
Fortschrittsberichte
und
ggf.
Nachprüfungen.
die
Würde
und
Rechte
der
Teilnehmenden
respektieren.