Infrastrukturförderung
Infrastrukturförderung bezeichnet die Bereitstellung finanzieller Mittel, Anreize und organisatorische Rahmenbedingungen zur Errichtung, Modernisierung und Instandhaltung von Infrastruktur. Sie umfasst öffentliche Investitionen, private Investitionen mit staatlicher Förderung sowie Mischformen. Ziel ist es, Lücken in der Versorgung zu schließen, die Effizienz der Wirtschaft zu erhöhen und die Resilienz gegenüber Krisen zu stärken. Typische Sektoren sind Verkehr, Energie, Wasser, Telekommunikation und Wohnungsbau-Infrastruktur.
Instrumente und Akteure: Staats- und Kommunalbudgets, Investitionszuschüsse, Subventionen, zinsgünstige Darlehen, Bürgschaften, steuerliche Anreize, sowie öffentliche-private Partnerschaften
Prozess und Bewertung: Langfristige Investitionsplanung, mehrjährige Finanzrahmen und Projektauswahl anhand von Kosten-Nutzen-Analysen, Umwelt- und Sozialfolgen, sowie
Ziele und Kontroversen: Infrastrukturförderung zielt auf verbesserte Mobilität, Versorgungssicherheit, Klimaschutz und regionale Gleichwertigkeit. Sie kann jedoch
Beispiele: In Deutschland arbeiten Bund, Länder und Kommunen im Rahmen von Förderprogrammen, Förderbanken und EU-Musterprojekten zusammen.